Werk-Stadt-Schloss 2019 – wir sind wieder dabei!

Werk-Stadt-Schloss 2019 – wir sind wieder dabei!

In den Projektwochen von Werk-Stadt-Schloss, die vom 11. bis 22. März in den Bürgerwerkstätten des Schloss Wolfsburg stattfanden, machten wir uns Gedanken über das Verständnis von Realität.

Das Thema in diesem Jahr: Echt wahr? – Kunst in der gemischten Realität

Wir, Auszubildende von Schnellecke, Laulora Demiri, Eiad Kisrani, Luis Koch und Hannah Kummerow testeten dabei mit anderen Schülerinnen, Schülern und Auszubildenden unser Können aus.

Initiiert wurde das Projekt erneut durch das Kulturwerk der Stadt Wolfsburg. Werk-Stadt-Schloss wird von den Kunstkreativwerkstätten geleitet, die Jugendliche neben dem alltäglichen Berufsleben dazu animieren wollen, sich selbstständig künstlerisch auszuleben. Das Thema Digitalisierung spielt dabei von Jahr zu Jahr eine größere Rolle. Frau Kiekenap-Wilhelm (Institutsleiterin) und Frau Carolin Heidloff (Projektkoordinatorin) arbeiten dabei mit verschiedenen Künstlern zusammen. Die Unternehmensgruppe Schnellecke engagiert sich als Sponsor seit 1998 für dieses Projekt, seit dieser Zeit nehmen Auszubildende unseres Unternehmens teil.


In diesem Jahr ist das Thema: Echt wahr? – Kunst in der gemischten Realität

Was ist eigentlich echt? Diese Frage stellt man sich in unserer Welt, die immer komplexer wird, ständig. Insbesondere zwei Dimensionen führen oft zu einem Generationenkonflikt: die der "echten/analogen" und der "virtuellen/digitalen" Welt. Hier ist eine starke Trennlinie zu beobachten. Was sich für die einen wie Realität anfühlt, erscheint den anderen wenig verlässlich, zuweilen auch bedrohlich.

Wo sind die Grenzen der Realität? Was ist echt? Was ist Realität? Wie viele Realitäten gibt es? Wie erleben wir die verschiedenen Realitäten? Welche verschiedenen Ebenen gibt es?

Über diese und andere Fragen machten wir uns die ersten beiden Tage Gedanken.

Und dann ging es am dritten Tag mit den Kunstwerken los.

AUGMENTED ART ist das Stichwort. Der gestalterische Ansatz war im analogen Feld die Zeichnung, im digitalen Feld das Erstellen von Visualisierungen.

Wir stellten uns zu Beginn die Frage, wie kann ich meine Kenntnisse aus den ersten Tagen nun in ein Bildprojekt einarbeiten, welches ebenso aus analogen und digitalen Aspekten besteht.

Wir erstellten Zeichnungen, die durch die Anwendung einer APP digital verändert und erlebt werden können und damit die Ebenen auflösen, bzw. gerne die Frage nach Authentizität aufwerfen.



Die Ergebnisse der beiden Projektwochen werden der Öffentlichkeit in einer Ausstellung präsentiert. Sie sind eingeladen und als Gäste sehr gern gesehen, der Eintritt ist frei.

Ausstellungsdauer: 25. April bis 14. Mai 2019
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 25. April, 16:00 Uhr
Ort: Rathaus A, Bürgerhalle, Porschestr. 49, 38440 Wolfsburg
Öffnungszeiten: Mo–Do 6:30–18:30, Fr 6:30–14:30 Uhr