Schnellecke baut neues Logistikzentrum

Schnellecke baut neues Logistikzentrum

Von der durchgängigen LED-Beleuchtung bis zur bienengerechten Geländebepflanzung werden in Warmenau Umweltschutz und Ressourcenminimierung nach dem Goldstandard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen konsequent umgesetzt. 

„Wir bauen in den kommenden neun Monaten ein modernes Logistikzentrum mit 30.000 qm Hallen- und Büroflächen“, erklärt Ludwig Büttenbender, Geschäftsführer der Schnellecke Grundbesitz GmbH & Co. KG.

Bei der Bewertung eines Gebäudes bezieht das DGNB-Zertifikat neben ökologischen auch ökonomische und sozio-kulturelle Aspekte mit ein. Dabei betrachtet das Zertifikat den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks. Wir haben diese Kriterien bereits in der Planungsphase berücksichtigt und konnten umso konsequenter die Qualität des Bauwerks beeinflussen“, so Büttenbender. „Wir haben beispielsweise weniger nachhaltige Materialien durch ökologisch wertvollere ersetzt. In einer lückenlosen digitalen Dokumentation erfassen wir alle für die Nachhaltigkeitsanalyse relevanten Kennzahlen des Gebäudes, darunter auch gestalterische Aspekte sowie die Prozessqualität.“

 

Ökologische Aspekte berücksichtigt

„Auf dem Bauschild wird deutlich, dass dies keine typische Logistikhalle wird“, erklärt Büttenbender. „Wir nutzen höherwertige Paneele für die Fassade, darüber hinaus haben wir ein Farbgestaltungskonzept entwickelt und prüfen auch noch einen Bewuchs der Fassade. Außerdem gibt es mehr Fenster als üblich, so dass mehr Tageslicht in die Halle gelangt.“

Eine ansprechende und mitarbeitergerechte Gestaltung war auch ein wichtiges Anliegen für Rolf Schnellecke, der sein Unternehmen in einer besonderen Verantwortung gegenüber der Stadt Wolfsburg sieht. So soll das Gebäude nicht nur einen ästhetischen Akzent setzen, sondern auch ein Ort sein, an dem sich die Mitarbeitenden wohlfühlen. Im Außenbereich wird  ein begrünter Erholungs- und Pausenbereich geschaffen. Ebenerdig wird es Flächen mit üppiger Vegetation, z. B. mit Obstbäumen und einer Streuwiesenfläche speziell für Bienen sowie Ruheinseln mit Bänken geben. Geplant ist auch, das anfallende Regenwasser zu sammeln und für die Bewässerung des Grundstücks zu nutzen. Das gesamte Gebäude wird zudem durchgängig mit verbrauchsarmen LED-Leuchten ausgestattet. Der innerbetriebliche Transport wird ausschließlich von E-Staplern durchgeführt“ so Büttenbender.

 

Personen v.l.n.r.: Nadine Schwechheimer, Operative Logistik Volkswagen; Lena Nieß, Logistikplanerin Volkswagen, Marius Dehm, Projektleiter Volkswagen; Ludwig Büttenbender Geschäftsführer Schnellecke; Carsten Sievers, Projektleiter Schnellecke; Thomas Krause, Vorstand Wolfsburg AG; Rene Borowka, Lieferantenansiedelung Wolfsburg AG und Sebastian Abele, Projektleiter Bremer AG beim Spatenstich für das Schnellecke Logistikzentrum in Wolfsburg Warmenau.